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KISA.BLOG

Home Office. Wie du deinen Boss überzeugst.

HOME OFFICE, das hört sich doch nach Freiheit, Vertrauen und wirkliche Work-Life-Balance an. Immer zu Hause, keine nervigen Kollegen und keinen Chef der einem ständig über die Schulter schaut. Man kann genüsslich die Füße hochlegen und dabei sein Lieblingsgetränk schlürfen und zwischendurch auch noch schnell die Wohnung wischen...so oder so ähnlich stellt sich die Allgemeinheit Home Office vor. Doch da liegt ihr falsch.

Ich hab mich mal umgehört und ein paar interessante Fakten, Mythen und Tipps zusammengetragen um euch einen Einblick zu geben worauf es wirklich ankommt und auf was ihr achten solltet um nicht in die bekannten Fallen zu treten.

So schön sich das ganze auch anhört, auch hier gibt es die berüchtigten Schattenseiten. Im Grunde kommt es auf jeden selbst an und auf den jeweiligen Job, ob die Pros oder die Contras überwiegen. Das Home Office eignet sich auch nicht für jede Berufsgruppe. Produzierende Berufe sind dafür nicht geeignet...was ja auch naheliegend ist, dagegen bieten die üblichen Schreibtischberufe bessere Möglichkeiten.

Viele deutsche Unternehmen reagierten und führten die Heimarbeit ein, doch von zu hause wollten wenige Arbeitnehmer arbeiten und gingen wieder an ihren Büroplatz. Die Zahlen waren so rückläufig, dass einige Unternehmen die Heimarbeit wieder einstellten.

Aus Sicht der Unternehmen gilt Home Office als Goodie und für Arbeitnehmer als Standardanforderung an einen modernen Arbeitsplatz.

Foto: nikita-kachanovsky/unsplash

Einer Studie nach bieten 39% der Unternehmen den Heimarbeitsplatz, ganz oder teilweise, an. Hier ist Vertrauen von der Unternehmensseite und Selbstdiziplin vom Arbeitnehmer gefragt.

Ich selbst weiß auch noch nicht so recht, ob ich es gut finde oder nicht, da ich die Arbeit zu Hause habe, kann mir vorstellen, dass Abschalten so nicht gut funktioniert. Andererseits hätte ich keinen Arbeitsweg mehr und spare dadurch enorm viel Zeit und diese Zeit könnte ich dann wiederum nutzen um mein Arbeitspensum eher zu schaffen und hätte mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys.

Bietet dein Job eigentlich die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, dein Chef ist aber noch nicht auf den Trichter gekommen es anzubieten? Dann solltest du das in die Hand nehmen. Bereite dich gut vor, auch auf unangenehme Fragen. Dein Chef wird nicht von jetzt auf gleich Feuer und Flamme für deinen Vorschlag sein.

> Wie genau stellen Sie sich das vor?

> Wie kann ich kontrollieren, ob Sie wirklich arbeiten?

> Was ist, wenn ich es Nachhinein rückgängig machen möche?

> Was passiert im Krankheits-/Urlaubsfall?

> Ich möchte keinen Mitarbeiter bevorzugt behandeln.

Welche Vorteile bietet der Einsatz im Home Office für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer?

> Home Office wirkt leistungssteigernd.

Die Gründe dafür sind, weniger Ablenkung durch Kollegen, keine Ansteckungswege durch kränkelnde Kollegen, höhere Konzentration.

> Home Office spart Zeit.

39% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sind Pendler...der Rest erklärt sich von selbst ;)

> Home Office bietet Flexibilität

Und dadurch steigt auch die Zufriedenheit des Mitarbeiters, er kann Termine wahrnehmen, die nicht auf den Feierabend zu schieben sind oder das kranke Kind ohne Schwierigkeiten zu hause pflegen.

> Home Office ist gut für die Arbeitgebermarke (Employer Branding)

Immer mehr Menschen snd auf der Suche nach einem Arbeitgeber in dem die Work-Life-Balance stimmt. Wenn Unternehmen diese Möglichkeit anbieten, kommen Sie (zukünftigen) Mitarbeitern entgegen und das wiederum steigert die Chance qualifizierte Fachkräfte zu bekommen.

Fakt: Wir haben nicht zu wenig Fachpersonal, die Unternehmen machen sich durch eine schlechte Bezahlung und/oder fehlender Work-Life-Balance unattraktiv.

Wenn du deinem Chef den Vorschlag des Home Office näherbringen möchtest, fall nicht mit der Tür ins Haus. Solch eine Umstellung brauch Zeit. Die Einführung sollte Schritt für Schritt gehen um den Chef davon zu überzeugen, dass dadurch keinesfalls die Produktivität verloren geht.

Es können beipielsweise drei Probetage (verteilt auf einen Monat) vereinbart werden, wo der Mitarbeiter die Gelegenheit bekommt, zu zeigen, dass er seine Arbeit schafft und vielleicht sogar noch mehr.

Foto: catherina-schurmann/unsplash

Wenn Ihr euren Chef überzeugt habt, habt ihr natürlich erstmal einen Grund zur Freude, aber auch gibt es ein paar wichtige Punkte, die es zu beachten gilt...continued in the next post :)

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